Alter, Würde, Cuba ...
In Würde alt werden e.V.
Uns verbindet eine enge Freundschaft mit dem Verein "In Würde alt werden e. V." und den Protagonisten dieser Initiative, vor allem gilt das für den Alterstraumatologen Klaus-Peter Weber, der am DRK-Krankenhaus in Hachenburg (Westerwaldkreis) tätig ist.
Erfahren Sie mehr über die einzigartige Initiative, indem Sie die Website des Vereins "In Würde alt werden e.V." besuchen. Wir empfehlen allen Menschen, die sich mit Fragen zum Alter beschäftigen, den Besuch einer Aufführung des einzigartigen Musiktheaters "In Würde alt werden".
Sarkopenie, Demenz, Depression
Uns verbindet das gemeinsame Ziel, mehr Bewusstsein für unbeachtete, altersassoziierte Beschwerden in Medizin und der Gesellschaft zu schaffen. Während die Osteoporose auch erst in den 80er-Jahren bekannter wurde, ist die Sarkopenie (Muskelverlust) außerhalb der Fachkreise der geriatrischen Medizin bis heute weitgehend unbekannt. Sie spielt bis heute in der medizinischen Routineversorgung alter Menschen keine Rolle. Klaus-Peter Weber und sein Team kämpfen für ein Umdenken im Umgang mit Senioren: "Keine frühe Gewöhnung an den Rollator, stattdessen Muskelaufbau durch unterstützende Ernährung und mehr Bewegung!" Das hält auch den Geist rege. Es ist nie zu spät, um etwas zu verbessern. Muskelverlust ist im Regelfall kein unabwendbares Schicksal.
Warum Kuba?
Die Website des Vereins "In Würde alt werden e. V." verrät Ihnen etwas über die Zusammenarbeit mit Fachleuten des kubanischen Zentrums für geriatrische Forschung in Havanna CITED (Centro de Investigaciones Sobre Longevidad, Envejecimiento y Salud).
Das Gesundheitssystem in Kuba genießt international hohes Ansehen. Den Umgang der Ärzte mit Patienten unterscheidet sich von dem in unserem Gesundheitssystem. Die Altersmedizin, so auch die Forschung zur Sarkopenie. besitzt einen besonderen Stellenwert. Alles in allem sind dies Gründe, einen intensiven Austausch mit den kubanischen Fachleuten der Altersmedizin zu suchen..
Alter in Kuba
"Wenig Alkohol, aber viel Kaffee, Zigarren und Sex - das ist laut einer Studie das Geheimrezept der Kubaner für ein langes Leben", das berichtet die WeLT in der Ausgabe am 05.10.2006. Wir können nach einem längeren Aufenthalt in der Altstadt von Havanna - fern ab jeglicher Touristen - berichten, dass die Lebenslust älterer Menschen in den Stadtvierteln der Metropole Havanna mitreißend ist. Diese tritt nicht nur durch das häufige, fast alltägliche Tanzen und durch den farbenfrohen, körperbetonenden Kleidungsstil zu Tage. Alte Kubaner scheinen das Alter weniger als Last, als vielmehr die Chance zu sehen, mehr Lebenszeit genießen zu können. Das Alter scheint in der kubanischen Gesellschaft eine größere Akzeptanz zu genießen.